Takeshi Kitanos Filme |
![]() |
||||||||||||||||||||
|
Murakawa
(Beat Takeshi) ist seines Lebens müde. Es wird beherrscht durch![]() Als
ein grausamer Bandenkrieg zwischen zwei rivalisierenden Yakuzafamilien
Befremdet
und verwirrt, verstecken sich Murakawa und die übrig gebliebenen In einer Nacht rettet Murakawa ein Mädchen vor einer Vergewaltigung durch ihren Ehemann. Murakawa tötet den Mann aus Selbstverteidigung und beginnt eine Beziehung mit dem Mädchen, Miyuki (Aya Kikumai), die sich später der Gruppe anschließt.
Murakawa macht seinen letzten Zug ... |
|
||||||||||||||||||
|
||||||||||||||||||||
"Nach Violent Cop hatte ich das Gefühl, nicht richtig begriffen zu haben, was Kino eigentlich ist. Doch es hatte mir sehr gut gefallen und ich konnte es gar nicht erwarten, dieses neue Spielzeug, das man mir da zur Verfügung gestellt hatte, zu beherrschen. Tatsächlich hatte ich erst mit Sonatine den Eindruck, als Regisseur eine neue Stufe erreicht zu haben. Deshalb gab ich dem Film auch seinen Titel: wenn man Klavier lernt, übt man verschiedene Arten von Stücken. Wenn man zur Sonatine kommt, bedeutet das, dass man endlich die Grundlagen beherrscht, und dass man es sich von nun an aussuchen kann, was man spielen will. Man kann noch nicht von Meisterschaft sprechen, doch die Sonatine bezeichnet das Ende einer ersten Lernstufe." "Wir wissen nicht genau wie Murakawa seinen Erfolg als Yakuza erreicht hat, aber es ist klar, dass er äußerst gewalttätig vorgegangen sein muss. Und nun will er aufhören. In der japanischen Gesellschaft jedoch, gilt das Aufhören als unehrenhaft. Wenn man ein Yakuza ist, dann muss man sich einen Finger abschneiden oder so. Aber Murakawa will trotzdem aufhören, er ist müde. Als er nach Okinawa geschickt wird, merkt er sehr schnell, dass er dabei draufgehen wird. Was ich dabei zeigen wollte ist, was einem Mann durch den Kopf geht, wenn er weiß dass er sterben muss. Ich glaube, dass das Leben und der Tod jeweils in sich selbst sehr wenig Bedeutung tragen, aber die Art, wie man sich dem Tod nähert, kann deinem Leben im Nachhinein einen Sinn geben. Die Idee, das ganze am Strand zu platzieren, läßt Murakawas Probleme im Kontext so gering und unwichtig aussehen. Das wäre nicht passiert, wenn er in der Stadt geblieben wäre. Es war wichtig, ihm diesen Raum zu geben. Und die Strandszenen aus dem Kern des Films; die Gewalt (viel davon findet sowieso außerhalb des Bildausschnitts statt) findet vorher und danach statt. Es ist wie ein englisches Sandwich - diese Jungs legen zu viel Wert auf das Brot und nicht genug auf die Füllung". |
||||||||||||||||||||
Bei Miramax gibts den Trailer für den amerikanischen Markt im Quicktime-Format. |
||||||||||||||||||||
In Sonatine wechselt Kitano (wie so oft) von harter, grausamer Gewalt und wunderschöner Ruhe. Der Kontrast zwischen Action und Stillstand ist Kitanos Markenzeichen. Kein anderer Regisseur handhabt dieses Stilmittel so virtuos. Zusammen mit der (wieder einmal) hervorragenden musikalischen Begleitung von Joe Hisaishi wird daraus ein ganz außergewöhnlicher filmischer Höhepunkt. Mein persönlicher Favorit! |
||||||||||||||||||||
Bei den meisten Filmen von Takeshi Kitano empfehle ich eine Version mit dem originalen japanischen Ton und entsprechenden Untertiteln. Das bringt meiner Meinung nach die Stimmung der Filme am besten rüber. Video:
DVD:
Verleih: Sonstiges: |
||||||||||||||||||||
|
||||||||||||||||||||
zuletzt
geändert:
20 .10.2009 |